Meinung

SPD

Arme alte Tante

Auch Satiriker Böhmermann will Parteichef werden - Bewerbungsfrist endet


Der Satiriker Jan Böhmermann nutzt die schwierige Lage der SPD zur eigen-PR und bewirbt sich um den SPD-Vorsitz.

Der Satiriker Jan Böhmermann nutzt die schwierige Lage der SPD zur eigen-PR und bewirbt sich um den SPD-Vorsitz.

Wer auf dem Boden liegt, nach dem sollte man nicht auch noch treten, heißt es. Doch das ficht jemanden wie den Satiriker Jan Böhmermann nicht an. Dass er mit seiner "Bewerbung" für den SPD-Vorsitz so viel Wirbel verursachen konnte, hat allerdings einen sehr ernsten Hintergrund. Denn es fällt schwer, die Partei August Bebels, Ferdinand Lassalles und Willy Brandts heute noch erst zu nehmen. Nach dem tragischen Abgang Andrea Nahles' wollte die SPD-Spitze kein Weiter so, wollte nicht noch jemanden aus dem Führungszirkel verschleißen, sondern mit ihrem Kandidaten-Schaulauf etwas Neues beginnen. Wollte der Partei wieder Leben einhauchen und ihre Lust an der Debatte herauskitzeln.

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