Fünf Preisträger

Rita Falk und dicht&ergreifend erhalten den Kulturpreis Bayern


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Die Hip-Hop-Band dicht & ergreifend ist unter den Preisträgern für den Kulturpreis Bayern.

Von Redaktion idowa

Fünf Künstlerinnen, Künstler oder Künstlergruppen werden jährlich in der Sparte Kunst mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet. Heuer sind unter anderem dicht & ergreifend und Schriftstellerin Rita Falk unter den Preisträgern. Die Preisverleihung findet am 16. November in den Münchner Eisbach-Studios statt und wird im Live-Stream und im Regionalfernsehen übertragen.

Das Energieunternehmen Bayernwerk richtet den Kulturpreis Bayern in Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst aus. Die Jury um Angelika Kaus (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst), Angelika Diekmann (Verlegerin Mediengruppe Bayern), Dr. Meret Foster (BR-Klassik), Susanne Hermanski (Süddeutsche Zeitung) und Wilhelm Koch (Bildender Künstler) hat dafür gesorgt, dass der Kulturpreis vielfältige, unterhaltende und ernste gesellschaftliche Themen umfasst.

Als Preisträger haben sie unter anderem die Hip-Hop-Band dicht & ergreifend aus dem Landkreis Dingolfing-Landau ausgewählt. Das Trio Lef Dutti, George Urkwell und DJ Spliff kleidet sich im Gewand brachialer Beats gepaart mit politsatirischen Lyrics in niederbayerischen Dialekt. Ihr erstes Album "Dampf der Giganten" chartete 2015 auf Platz 4 in den Hip-Hop-Charts und ihr aktueller Longplayer "Es werde Dicht" stieg sogar auf Platz 15 der offiziellen Albumcharts ein.

Aus dem Bereich Literatur wurde Rita Falk als Preisträgerin ausgewählt. Die Autorin hat mit ihren in dem fiktiven Ort Niederkaltenkirchen spielenden „Provinzkrimis“ den Dorfpolizisten Franz Eberhofer zum Leben erweckt und landete damit mehrmals in der Spiegel-Bestsellerliste. Die Krimi-Bände umfassen mittlerweile zwölf Bände, von denen neun verfilmt wurden. Das mit dem Kulturpreis Bayern verbundene Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro spendet Rita Falk an Sternstunden e.V..

Ansonsten haben Jakub Hrůša (Musik), Michaela und Bruno Wank (Bildende Kunst/ Engagement) und Adidal Abou-Chamat (Bildende Kunst) den Kulturpreis Bayern erhalten.