Zur Landtagswahl

Was die Parteien für junge Menschen in Bayern erreichen möchten

Endspurt! In gut drei Wochen sind in Bayern Landtagswahlen. Die Parteien wollen da auch junge Menschen überzeugen. Aber was bieten sie diesen an? Ein Blick in die Wahlprogramme.


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Am 08. Oktober sind in Bayern Landtagswahlen.

Von Laura Wallner

Kurz erklärt: So funktioniert die Wahl

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3 Kommentare:


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Helene W.

am 18.09.2023 um 11:32

Die AfD:"... Nein zu Gender-Missbrauch und Gender-Lobbygruppen". Es würde mich ja schon interessieren, was die AfD unter "Gender-Missbrauch" versteht. Ich kann mir unter diesem Wort nichts vorstellen. AfD: "Da die Corona-Maßnahmen der psychischen Gesundheit schadeten, fordert die Partei Anlaufstellen für Jugendliche außerhalb von Psychotherapie und Psychiatrie." Auch hier wüsste ich gerne, welche Anlaufstellen gemeint sind. Wer sollte sich mit psychischen Problemen Jugendlicher auskennen, wenn nicht Psychotherapeuten? Afd: "Jugendliche sollen durch politische Bildung Demokratie im Sinne des Grundgesetzes kennenlernen." Jugendliche lernen bereits heute in Schulen und Einrichtungen, die z.B. die Bundeszentrale für politische Bildung, was Demokratie im Sinne des Grundgesetzes heißt. AfD: "Deutschen Studenten möchte sie bei der Vergabe von Wohnheimplätzen Vorrang gewähren gegenüber ausländischen Kommilitonen." Gerade im Bereich Forschung und Lehre sind internationale Zusammenarbeit und der Austausch von Erkenntnissen erforderlich und derzeit bereits Standard. Wissenschaft und nationale Abgrenzung gehen nicht zusammen und würden schon allein wirtschaftlich zu Mangelsituationen führen, siehe Nordkorea. Von der geistigen Engstirnigkeit mal ganz zu schweigen.



Helene W.

am 19.09.2023 um 20:50

@Roger S.:"Gendern: Das Selbstbestimmungsgesetz sieht nicht pauschal vor, dass eine Person, die einen Mann in Frauenkleidern als Mann anspricht, ein Bußgeld erhält. Wenn jedoch absichtlich oder fahrlässig die abgelegte Geschlechtsangabe oder der alte Name einer Trans-Person verwendet wird, kann die betroffene Person Anzeige erstatten. Es handelt sich dann um eine Ordnungswidrigkeit und kann mit Bußgeld geahndet werden. Also ich möchte kein Ordnungsgeld bezahlen nur weil ich unwissentlich die Person falsch angesprochen habe. " Jetzt würde mich aber doch noch interessieren, ob es einen solchen Fall bereits gab? Und warum würden solche Einzelfälle, wenn es sie denn gegeben hätte, als so wichtig angesehen, dass sie in das Programm der AfD bei der Landtagswahl aufgenommen werden? Wie oft sind Jugendliche in der Realität davon betroffen? Wäre mal ein Thema für die "Freistunde-Redaktion".



Roger S.

am 19.09.2023 um 09:01

Ich antworte nur kurz das es eh viel zu lang werden würde: Gendern: Das Selbstbestimmungsgesetz sieht nicht pauschal vor, dass eine Person, die einen Mann in Frauenkleidern als Mann anspricht, ein Bußgeld erhält. Wenn jedoch absichtlich oder fahrlässig die abgelegte Geschlechtsangabe oder der alte Name einer Trans-Person verwendet wird, kann die betroffene Person Anzeige erstatten. Es handelt sich dann um eine Ordnungswidrigkeit und kann mit Bußgeld geahndet werden. Also ich möchte kein Ordnungsgeld bezahlen nur weil ich unwissentlich die Person falsch angesprochen habe. Die Kirche sollte schon noch im Dorf bleiben oder finden Sie nicht? Politische Bildung: Politische Bildung ist ein wichtiger Bestandteil der Allgemeinbildung, der oft vernachlässigt wird. Viele Schüler wissen nicht, wie das politische System funktioniert, welche Rechte und Pflichten sie haben und wie sie sich aktiv beteiligen können. Dabei ist es gerade in einer Demokratie wichtig, dass die Bürger informiert und engagiert sind. Eine Möglichkeit, politische Bildung zu fördern, wäre, mehr Exkursionen zu politischen Institutionen wie dem bayrischen Landtag oder der "Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit" zu organisieren. Diese findet aber wenig oder kaum oder auch erst gar nicht statt! Frage, warum sollen "Deutsche Studenten" nicht vorrangig behandelt werden? Es ist nicht so, dass ausländische Studenten, die nach ihrem Studium oder ihrer Ausbildung in Deutschland bleiben, hier keine Möglichkeit haben, zu studieren. Das stimmt doch nicht. Ich halte es für falsch, dass wir Studenten aus dem Ausland mit unseren Steuergeldern finanzieren wenn sie nach ihrem erfolgreichen Abschluss wieder in ihre Heimatländer zurückkehren. Das ist keine effektive Strategie, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Bleiben Sie in Deutschland, ja da bin ich voll und ganz bei Ihnen. Es gibt viele Gründe, warum es ein Vorteil wäre, mit ausländischen Studenten, die dauerhaft in Deutschland bleiben, eine Zusammenarbeit und einen Austausch zu fördern. Zum einen würde dies die kulturelle Vielfalt und das Verständnis in der deutschen Gesellschaft erhöhen. Zum anderen würde dies die wissenschaftliche und wirtschaftliche Innovation anregen, da ausländische Studenten neue Perspektiven und Fähigkeiten einbringen können. Schließlich würde dies auch die internationale Vernetzung und Kooperation Deutschlands stärken, was zu mehr Frieden und Sicherheit beitragen könnte.



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