Bayern

Hans Kebab am Viktualienmarkt: Der teuerste Döner im Land

Cihan Anadologlu verkauft schon Luxus-Döner am Schwabinger Tor - und nun auch in der Innenstadt. In der Westenrieder Straße, direkt am Viktualienmarkt hat seine zweite Hans-Kebab-Filiale eröffnet.


Der "Original 1972 Döner Kebab" mit knusprigen Dönerbrot und den klassischen Fleischtomaten.

Der "Original 1972 Döner Kebab" mit knusprigen Dönerbrot und den klassischen Fleischtomaten.

Von Verena Lohr

Altstadt - Für einen wirklich guten Döner bin ich als Kind sehr lange Strecken gefahren", erzählt Cihan Anadologlu (41) bei der Eröffnung seines neuen Imbiss' in der Westenriederstraße 13. Sein "Craft-Döner" am Schwabinger Tor läuft so gut, dass er nun eine zweite Filiale des "Hans Kebab" in bester Lage am Viktualienmarkt eröffnet hat.

Cihan Anadologlu versteht sich als "klassischen Deutschtürken". Deshalb hat er seinem Laden einen typisch deutschen Vornamen gegeben. So wurde aus Cihan Kebab, Hans Kebab.

Neben den bewährten Klassikern bietet er auch neue Kreationen, wie die "Sexy Luxury Fries", auf der Speisekarte an. Die Luxus Pommes werden mit Kaviar serviert. Nach der Veröffentlichung seines Buches "Einmal mit Alles - Der Döner und seine Verwandten", kam ihm die Idee, einen qualitativ hochwertigen Dönerladen zu eröffnen.

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Die Döner bei Hans Kebab kosten zwischen 8 und 14 Euro. Eine Premium-Variante mit Wagyu-Fleisch kostet allerdings 35 Euro.

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Der Besitzer Cihan Anadologlu (rechts) und Volkan Alkan aus dem sechs-köpfigen Team im "Hans Kebab" Imbiss.

Das Fleisch in seinem Döner ist 100 Prozent Kalbs- oder Hähnchenfleisch ohne Hackgemische und erfüllt die Richtlinien eines echten "Kebab Döner".

Vom "Original 1972 Döner", wie er in Berlin erfunden wurde, bis zur vegetarischen "Hans Habibi Falafel" ist alles dabei. Auch der in der Filiale am Schwabinger Tor sehr beliebte "Istanbul to Tokyo"-Premium-Döner-Kebab mit Wagyu-Fleisch für 35 Euro steht hier auf der Karte. Trotz des hohen Preises war er in Schwabing jeden Tag ausverkauft.

Die Soßen sind alle hausgemacht. Besonders die Joghurtsoße mit schwarzem, fermentierten Knoblauch schmeckt besonders. Die Preise variieren zwischen 8 Euro und 14 Euro. Cihan Anadologlu sagt, damit biete er den teuersten Döner im Land an.

Am Freitag geht er noch "gechillt an die Sache ran", an diesem Samstag eröffnet Anadologlu dann offiziell.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 11 bis 20 Uhr