JVA

Bischof Rudolf besucht die JVA-Theatergruppe


Im Publikum sitzt (v.l. in der ersten Reihe) Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer gemeinsam mit Domkapitular Thomas Pinzer, Regionaldekan Jakob Hofmann und Dekan Johannes Plank.

Im Publikum sitzt (v.l. in der ersten Reihe) Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer gemeinsam mit Domkapitular Thomas Pinzer, Regionaldekan Jakob Hofmann und Dekan Johannes Plank.

Eine voll besetzte Mehrzweckhalle der JVA: Zum vierten Mal spielt die Theatergruppe im Gefängnis die Inszenierung "Der böse Geist Lumpazivagabundus" von Johann Nestroy. Im Publikum sitzt Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer gemeinsam mit Domkapitular Thomas Pinzer, Regionaldekan Jakob Hofmann und Dekan Johannes Plank. Amüsiert und begeistert, aber auch nachdenklich verfolgen sie das Spiel. An manchen Stellen erklingen Lachsalven aus dem Publikum, zum Beispiel als die Hochzeit von Peppi und Leim geplant wird und die Ansage kommt "Alle sind eingeladen. Straubing, Regensburg, das ganze Bistum." "Sehr schön und sehr professionell", sagt Bischof Rudolf, als er sich bei jedem Schauspieler einzeln per Händedruck bedankt. Manche kennt er schon von früheren Aufführungen. Bischof Rudolf findet die Auswahl der Stücke sehr gelungen, denn die eigene Problematik wird aufgegriffen. Dieses Mal dreht es sich darum, was glücklich macht: Geld? Liebe? Alkohol? Schmunzelnd meint Bischof Rudolf, dass sich Johann von Nestroy wohl nicht gedacht hat, dass sein Stück einmal in einer JVA aufgeführt wird. "Und das von solch tollen Originalen, die wohl auch ein Stück weit ihre eigene Rolle spielen", resümiert der diözesane Oberhirte. Am Samstag, 11. Mai, ist um 14 Uhr die letzte Aufführung. Karten gibt es beim Leserservice des Straubinger Tagblatt, Telefon 940 67 00.

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