Landgericht Landshut

Ein bisschen Lamborghini schrammen

Fingierte Unfälle: Falschaussage eingeräumt - Dingolfinger bleibt länger hinter Gitter


Um einen vermeintlichen Unfall nachzustellen, behalfen sich die Sachverständigen mit einer etwas handlicheren Variante der Unfallfahrzeuge: mit Spielzeugautos.

Um einen vermeintlichen Unfall nachzustellen, behalfen sich die Sachverständigen mit einer etwas handlicheren Variante der Unfallfahrzeuge: mit Spielzeugautos.

Von Redaktion Landshut Stadt

Ein Hells Angel ohne Führerschein - das kommt nicht gut an. Zum Glück gab es den Rechtsanwalt Peter P.* und seinen Büroleiter Klaus K., die ihre falschen ungarischen Führerscheine gerne auch im Rocker-Milieu verkauften. Durch eine Routinekontrolle des Zolls flog das Duo allerdings auf: Ein Paket mit falschen Führerscheinen war sichergestellt worden, das an die Dingolfinger Kanzlei adressiert war. Dass sie sich im Sommer 2018 zudem wegen Versicherungsbetruges vor dem Landgericht verantworten mussten, lag an einem Telefonat, das die Kripo abgehört hatte, nachdem die beiden Männer ins Visier der Ermittler geraten waren. "Chef, nicht schimpfen. Ich hab eben deinen Lamborghini geschrottet", sagte K., und der Rechtsanwalt stimmte umgehend in das Gelächter ein.

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