Die Atmosphäre ist überraschend entspannt gewesen, als sich die Kontrahenten das erste Mal am Runden Tisch gegenüber saßen. Auf der einen Seite die Vertreter der Sparkasse des Landkreises Cham, auf deren anderen die zwölf Bürgermeister, die in diesem Sommer ihre Bankfilialen verlieren werden. Doch ganz kampflos wollten die Rathauschefs nicht aufgeben. Wenn schon keine Geschäftsstelle, dann zumindest noch einen Geldautomaten - so lautete die Devise. Und siehe da: Das aufmüpfige Dutzend hatte Erfolg und darf die Ausgabestellen behalten. Wo die Geldautomaten positioniert werden, das verhandelt die Bankführung nun individuell mit jedem Gemeindechef.