Vor Schulbeginn

27 Nachwuchslehrer in Cham vereidigt


Die Nachwuchslehrer mit Landrat Franz Löffler (rechts), Schulamtsdirektor Rudolf Hofmann (vorne links) und weiteren Schulverantwortlichen.

Die Nachwuchslehrer mit Landrat Franz Löffler (rechts), Schulamtsdirektor Rudolf Hofmann (vorne links) und weiteren Schulverantwortlichen.

Von Redaktion Cham

27 junge Damen und Herren haben ihren Dienst als Lehramtsanwärter im Schulamtsbezirk Cham begonnen. Landrat Franz Löffler und Schulamtsdirektor Rudolf Hofmann begrüßten sie am Montag im großen Sitzungssaal des Landratsamtes.

Im Einzelnen handelt es sich um 16 Lehrer für die Grundschule, sieben Lehrer für die Mittelschule sowie je eine Fachlehrkraft für Ernährung/Gestaltung und für den musisch-technischen Bereich.

Der Landrat vereidigte die 22 Junglehrerinnen und fünf Junglehrer. "Die neue Stellung als Beamtin beziehungsweise Beamter zeigt die Wertschätzung für das Berufsbild Lehrer im Freistaat", erklärte Löffler die Bedeutung des feierlichen Anlasses. Hofmann wies darauf hin, dass der Schulamtsbezirk Cham für das neue Schuljahr ausreichend mit Lehrern versorgt sei, über sehr gut ausgestattete Schulen, engagierte und aufgeschlossene Lehrer und Schulleiter, an der Schule interessierte Eltern und vor allem in der weitaus überwiegenden Mehrheit sehr ordentliche, willige, leistungsbereite und leistungsfähige Schüler verfüge. Aufgabe der Lehrer sei es, den ihnen anvertrauten Kindern Motivation, Orientierung, Sinngebung und vor allem eine wohlwollende Zuwendung zu geben.

"Bildung bedarf höchster Anstrengung", betonte Löffler. Der Rohstoff Geist sei für die Gesellschaft von herausragender Bedeutung. Mit ihm könnten Herausforderungen der Zukunft gelöst werden. Bildung sei dabei nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch Erziehung und damit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Landkreis Cham nehme sich bewusst dieser Aufgabe an, unter anderem durch die Jugendsozialarbeit an Schulen. Außerdem würden Landkreis und Kommunen hohe Summen in moderne und zeitgemäße Schulen investieren und so beste Voraussetzungen schaffen.

Die Digitalisierung sei in der Bildung eine wichtige Unterstützung, dürfe aber die eigene Entscheidungskraft der Menschen nicht ersetzen. Insgesamt sei der neue Beruf eine verantwortungsvolle Aufgabe, die auch mit Freude verbunden sei. Dazu gab Löffler die besten Wünsche mit auf den Weg.