Corona im Landkreis

MdB Florian Oßner: "Hilfen kommen bei Unternehmen an"


Die Corona-Hilfsmaßnahmen des Bundes kommen dem Mittelstand im Landkreis Landshut zugute. (Symbolfoto)

Die Corona-Hilfsmaßnahmen des Bundes kommen dem Mittelstand im Landkreis Landshut zugute. (Symbolfoto)

Von Redaktion idowa

Von den November- und Dezemberhilfen sind laut Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (CSU) bereits 5,5 Milliarden Euro an die coronabedingt eingeschränkten Unternehmen ausbezahlt. "Seit Mittwoch kann nun auch die Überbrückungshilfe III beantragt werden, nachdem wir als CSU in der Bundestagsfraktion Druck gemacht haben", ergänzt Oßner, gesteht aber auch, dass es lange gedauert habe, bis die Software und der zugrunde gelegte Auszahlungslogarithmus funktioniert hätten.

Die Förderzahlen der Corona-Hilfskredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) haben laut Oßner einen historischen Höchstwert erreicht. "Für das Jahr 2020 lässt sich festhalten: Die Corona-Hilfen werden von den Unternehmen im Landkreis sehr gut in Anspruch genommen. 162 Unternehmen aus der Region haben eine Summe von rund 68,8 Millionen zugesichert bekommen, die Hilfen kommen bei den Unternehmen an", informierte der CSU-Bundestagsabgeordnete.

Hilfe auch für junge Unternehmen

Daran zeige sich, dass auch die KfW einen wichtigen Beitrag zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie leiste. Das Kreditangebot der Kreditanstalt werde insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) genutzt, so Oßner. "Insgesamt 118 Betriebe, Selbstständige und Freiberufler haben im vergangenen Jahr knapp 58 Millionen Euro aus dem KfW-Unternehmerkredit geschöpft."

Zudem wurden an 21 mittelständische Unternehmen, die noch nicht länger als fünf Jahre am Markt sind, knapp fünf Millionen Euro aus dem Kredittopf des ERP Existenz-Gründerkredits vergeben.

Weiterhin konnten 22 regionalen Unternehmen Zusagen in Höhe von etwa 6,2 Millionen aus dem "KfW-Schnellkredit 2020" gegeben werden. "Damit können Unternehmen den laufenden Betrieb gewährleisten sowie Liquiditätsengpässe wegen Umsatzrückgängen, Schließungen oder Lieferengpässen überbrücken", so Oßner, der Niederbayern im Haushaltsausschuss des Bundestags vertritt.

Eines der größten Hilfsprogramme der KfW

Oßner regt an, auch weiterhin die Unterstützungsmaßnahmen des Bundes in Anspruch zu nehmen. Die Corona-Hilfen gehörten mit einem Gesamtvolumen von über 46 Milliarden zu den bisher größten Hilfsprogrammen der KfW-Geschichte. Zum Vergleich: Im Rahmen der Flüchtlingskrise 2015 seien 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt worden.

Die Kredite können bei der Hausbank oder Sparkasse beantragt werden. Um den Banken die Kreditzusage zu erleichtern, übernimmt die KfW 80 bis 100 Prozent des Kreditrisikos und hat hierfür eine Garantie des Bundes erhalten. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.kfw.de/corona.