Bei der Neuaufstellung eines Nahverkehrsplans für Stadt und Landkreis Landshut haben die Verantwortlichen einen Rückschlag hinnehmen müssen. Zwar sind fristgerecht neun Angebote eingegangen, diese waren jedoch von derart unterschiedlicher Natur, dass eine Vergleichbarkeit nicht gegeben war. Christoph Häusler, der Geschäftsleiter des Landshuter Verkehrsverbundes (LAVV), empfahl deshalb den Mitgliedern der Verbandsversammlung am Mittwoch dringend, die Ausschreibung aufzugeben. "Die Angebote sind so unterschiedlich, dass kein rechtssicherer und belastbarer Vergabevorschlag erstellt werden kann", sagte Häusler. Verhandlungen seien bei öffentlichen Ausschreibungen nicht zulässig. Und Nachfragen alleine würden nicht ausreichen, um wertungsfähige Angebote zu erhalten.