Landau

Verkehrsplanung anno dazumal

1920 fragten sich die damaligen Stadträte: "Soll das Scharfe Eck weg?"


Beim Jahrhunderthochwasser 1954 war auch die Untere Stadt rechts der Isar teilweise überflutet. Damals war das 1920 erbaute Postgebäude noch als solches in Funktion und es stand der große Holzstadel gegenüber, der sogenannte Fischerstadel oder Sichartstadel.

Beim Jahrhunderthochwasser 1954 war auch die Untere Stadt rechts der Isar teilweise überflutet. Damals war das 1920 erbaute Postgebäude noch als solches in Funktion und es stand der große Holzstadel gegenüber, der sogenannte Fischerstadel oder Sichartstadel.

Ein sehr dringendes Problem in der frühen Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs war die Wohnungsnot, vor allem für die sozial schwächere Bevölkerungsschicht. So hatte sich in Landau schon 1919 eine Baugenossenschaft gegründet, die sich dem sozialen Wohnungsbau verpflichtet fühlte. Das erste Projekt sollte ein repräsentatives Postgebäude sein, das in seinen oberen Stockwerken und im Flügel Kleinwohnungen für Bedürftige zur Verfügung stellen konnte. Dieses Gebäude, dessen Baupläne Ende 1919 schon vorlagen, sollte in der Unteren Stadt in der Nähe der Isarbrücke entstehen. Es ist das uns allen bekannte spätere Kumpfbeck- Haus, das heutige große Elektro-Geschäft.

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