Bis heute gehalten

Altes Gelübde erfüllt

Seit 75 Jahren beten Waldmünchner am ersten Sonntag im Juli den Kreuzweg


Der Gelübdekreuzweg führt auf dem Kirchensteig hinauf nach Herzogau.

Der Gelübdekreuzweg führt auf dem Kirchensteig hinauf nach Herzogau.

Am Karfreitag, 30. März 1945, als der Zweite Weltkrieg allmählich zu Ende ging und die Amerikaner auf die Grenzstadt zumarschierten, legten Waldmünchner Bürger unter der Führung ihres damaligen Stadtpfarrers Anton Ederer ein Gelübde ab. Sie vertrauten sich und ihre Bewohner angesichts der drohenden Eroberung und Zerstörung der Stadt dem Herrgott an und versprachen, alljährlich am ersten Sonntag im Juli den Kreuzweg zu beten und nach Möglichkeit eine Kreuzweganlage zu errichten. Der sogenannte "Blutsonntag" hat sich in Waldmünchen bis heute gehalten.

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