Bürger contra Behörden

Krieg um Wasser

Als die Zinzendorfer rebellisch wurden


Mit Eimern, Kannen und Kanistern bedienten sich die Zinzendorfer, als das Landratsamt den Verzehr das Wassers untersagt hat.

Mit Eimern, Kannen und Kanistern bedienten sich die Zinzendorfer, als das Landratsamt den Verzehr das Wassers untersagt hat.

In diesen Wochen jährt es sich zum 40. Mal, dass der Ort Zinzendorf die Schlagzeilen der örtlichen Zeitungen und teilweise auch bundesweit die Überschriften bestimmte. Als "Zinzendorfer Wasserkrieg" ging das Bemühen um den Erhalt der eigenen Wasserversorgung in die Geschichte ein. Die Bürger, 1971 in die Stadt Wörth eingemeindet, weigerten sich in den Jahren 1979 bis 1982, dem großen Wasserzweckverband Eichelberg-Gruppe zugeteilt zu werden, wie es das Landratsamt Regensburg angeordnet hatte. Der Kampf der Bürger war am Ende erfolgreich: Die Zinzendorfer trinken das Wasser aus den eigenen Quellen. Selbst ein, als völlig überzogen wahrgenommener Polizeieinsatz konnte das nicht verhindern.

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