"Das Bundesnaturschutzgesetz gilt auch in Rötz", darauf wies Tino Gmach (FW) bei der Stadtratssitzung am Montag hin. Er spielte damit auf die Mäharbeiten der Stadt an, an denen er beim Tagesordnungspunkt "Wünsche, Anträge und Sonstiges" heftige Kritik übte. Beispiele für diesen "Unfug" hatte er auch. So seien am Irlweiher - hier brüte der Wiesenpieper - 80 Prozent der Uferfläche ausgemäht worden. Und zwar vor dem 30. Juni, dem Datum, an dem die Brutzeit dieser seltenen Vogelart ende. Auf Höhe der Freizeitwelle sei die Schwarze Teufelskralle, die auf der Roten Liste stehe, während der Blütezeit geschnitten worden.