Erinnerung an einen Massenmord

Grüne fordern Anerkennung der "Euthanasie"-Opfer als NS-Verfolgte


Vor der Berliner Philharmonie erinnert seit September 2014 ein Mahnmal an die "Euthanasie"-Opfer. Die systematische Ermordung von Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung wurde nach dem Sitz der verantwortlichen Dienststelle in der Tiergartenstraße 4 kurz "T4" genannt.

Vor der Berliner Philharmonie erinnert seit September 2014 ein Mahnmal an die "Euthanasie"-Opfer. Die systematische Ermordung von Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung wurde nach dem Sitz der verantwortlichen Dienststelle in der Tiergartenstraße 4 kurz "T4" genannt.

Die Rede war von Euthanasie, also vom "guten Tod", die Wirklichkeit ein Massenmord: Bis zu 300.000 Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung fielen der NS-Diktatur zwischen 1939 und 1945 in Deutschland und im besetzten Europa zum Opfer. Sie starben durch Gas, Medikamente oder Verhungernlassen. Mit einem Antrag im Bundestag wollen die Grünen den Opfern der "Euthanasie"-Morde jetzt mehr Anerkennung zukommen lassen.

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