Nichts hat verständlicherweise die Öffentlichkeit in den vergangenen Jahrzehnten so in Atem gehalten, wie Corona es derzeit und vermutlich weiterhin tut. Die Inzidenzen, das heißt die Zahl der Neuinfizierten je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, und die schrecklich hohen Zahlen der Toten, die das Robert-Koch-Institut täglich veröffentlicht, sorgen für Angst, ja mitunter für Verzweiflung. Dass sie derzeit sinken, ist ein Hoffnungsfunke, der von vielen dankbar aufgenommen wird, beileibe aber kein Zeichen der Entwarnung.