Naturschutzgebiet bei Auloh

Neue Furchen für die Gelbbauchunken gezogen


Die Gelbbauchunke braucht besondere Gewässer und Tümpel, um Nachwuchs zu bekommen.

Die Gelbbauchunke braucht besondere Gewässer und Tümpel, um Nachwuchs zu bekommen.

Die Gelbbauchunke ist so etwas wie eines der Wappentiere des ehemaligen Standortübungsgeländes nahe Auloh. Der kleine Froschlurch hat - wie romantisch - herzförmige Pupillen und laicht am liebsten in flachen Gewässern und Tümpeln. Als die Bundeswehr noch mit ihren Panzern im jetzigen Naturschutzgebiet herumfuhr, pflügte sie mit dem schweren Gerät tiefe Fahrspuren in die Erde - der Boden verdichtete sich, Wasser sammelte sich darin, konnte schlechter abfließen; und die Gelbbauchunke fand hervorragende Bedingungen für ihren Nachwuchs vor. Doch irgendwann verschwand die Bundeswehr und mit ihr auch die Panzerspuren und der verdichtete Boden. Ein Problem für das Laichverhalten der Unken; doch seit vielen Jahren hilft der Naturschutz nach, um für die Lurche wieder gute Laichbedingungen zu schaffen. Die Tümpel und Gewässer müssen ohne Fischbesatz oder andere Larven sein - diese Feinde kann die Unke für ihren Nachwuchs nicht brauchen.

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