Hauptstadtkolumne

Lockdown im Ministerium


Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich bislang in der Corona-Krise nur selten zu Wort gemeldet.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich bislang in der Corona-Krise nur selten zu Wort gemeldet.

Der bayerische Polizist fährt im BMW, der Berliner Kollege quetscht sich in einen Opel Corsa. Das stimmt nicht immer, aber doch sehr oft. Welche Auswirkungen dies auf das Selbstbewusstsein der Beamten hat, auf ihre Autorität und ihr Auftreten, das ist noch nicht erforscht. Man hat aber so eine Ahnung. Immerhin sind die Verkehrsschilder in allen Bundesländern einheitlich - sogar im Ausland kommt man ganz gut klar, weil sich viele Staaten auf einheitliche Zeichen geeinigt haben. Dass so etwas sehr vernünftig ist, würde wohl auch der allerhärteste Verteidiger des deutschen Föderalismus zugeben. Einer Mark Lübisch und dem Gulden trauert nur der Numismatiker hinterher, weil 1871 das eben gegründete Deutsche Kaiserreich dem damaligen Währungsirrsinn ein Ende machte. Dass es inzwischen den Euro gibt, regt kaum noch jemanden auf.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat