"Kühe der Eisenbahner"

Ziegenzucht hatte in der 20ern Hochkonjunktur


Plattlinger Eisenbahnerfamilien vor 100 Jahren mit ihren tierischen Prachtexemplaren.

Plattlinger Eisenbahnerfamilien vor 100 Jahren mit ihren tierischen Prachtexemplaren.

Von Dieter Winter und Redaktion Plattling

Vor 100 Jahren gab es der Isarstadt Plattling Vereine, an die sich heute kaum noch jemand erinnern kann. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts hatte etwa der Rasseziegenzuchtverein Hochkonjunktur. Die "Kühe der Eisenbahner", wie die Tiere auch scherzhaft genannt wurden, hatten im Jahr 1920 eine ganze Reihe von Eisenbahnern zu einem Verein zusammengeführt. Hauptziel der Züchter war die Verbesserung des Milchertrags und des Körperbaus der Tiere. Bevorzugt bei der Züchtung war der ungehörnte Schlag (Büffelgoas), von denen es 1924 an die 50 Stück in der Isarstadt gab. Ein guter Zuchtbock brachte beim Verkauf damals bereits 400 Mark, was den Zuchteifer natürlich noch steigerte. Unsere Fotos zeigen Plattlinger Eisenbahnerfamilien vor genau 100 Jahren mit ihren tierischen Prachtexemplaren.

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