Das Kokain hatte seinen Platz im Außenspiegel. Und das Haschisch war stets im Motorraum versteckt. Für seine Dienste als Fahrer eines Landauer Drogenhändlers hat ein 31-jähriger Syrer eigens Verstecke in sein Auto eingebaut. Damit habe auch er seinen Teil dazu beigetragen, dass der schwunghafte Handel des in der Szene als "Wodka-Ali" bekannten Dealers am Laufen bleibt, sagte Vorsitzender Richter Ralph Reiter. Die sechste Strafkammer des Landgerichts hat den 31-Jährigen am Montag wegen unerlaubten Besitzes und Beihilfe in vier Fällen sowie der Beihilfe in zehn Fällen, jeweils zum unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt.