Irlands Infektionszahlen explodieren - ein Gespräch mit Joseph Casey

Vom Vorbild zum europäischen Sorgenkind


Die Gradton Street in Dublin ist normalerweise eine stark frequentierte Einkaufsstraße. Aktuell verlieren sich nur wenige Passanten dort, das öffentliche Leben ist in Irland weitestgehend zum Erliegen gekommen.

Die Gradton Street in Dublin ist normalerweise eine stark frequentierte Einkaufsstraße. Aktuell verlieren sich nur wenige Passanten dort, das öffentliche Leben ist in Irland weitestgehend zum Erliegen gekommen.

Die Situation ist alles andere als erfreulich: Seit Anfang November durfte Joey Casey seinen Irish Pub "The Emerald Isle" in der Altstadt nicht mehr öffnen. Zu den ungewissen Zukunftsaussichten seiner eigenen beruflichen Existenz kommen nun noch die Sorgen um seine Heimat: Irland, in der weltweiten Corona-Krise lange Zeit geradezu als Musterland mit beneidenswert niedrigen Infektionszahlen gelobt, wurde nun plötzlich zu einem Hotspot der Krankheit. Anfang Dezember lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei unter 50 pro 100.000 Einwohner, mittlerweile ist der Wert geradezu explodiert und liegt aktuell bei über 900. Vom leuchtenden Vorbild zum abschreckenden Beispiel - was ist in Irland innerhalb kurzer Zeit geschehen?

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