Er lebte gerne auf großem Fuß. Und er musste seine Drogensucht befriedigen. Diese beiden Motive haben aus Sicht des Landgerichts dazu geführt, dass ein 26-jähriger Ergoldsbacher zwischen Juli 2019 und April 2020 einen schwunghaften Handel hauptsächlich mit Marihuana betrieben hat. Wie Staatsanwalt Tobias Lackermeier hatte auch die vierte Strafkammer dabei die Tatsache als "wahnsinnig negativ" empfunden, dass der 26-Jährige erst kurz zuvor aus der U-Haft entlassen worden war - dort saß er ebenfalls wegen Drogengeschäften.