Frauenbund gestaltete Donaugebet

"Alle Menschen sind Geschwister"


Mitglieder des Frauenbundes haben das jüngste Donaugebet in Niederalteich gestaltet.

Mitglieder des Frauenbundes haben das jüngste Donaugebet in Niederalteich gestaltet.

Acht Damen des Katholischen Frauenbunds Niederalteich gestalteten am Weltmissionssonntag unter Leitung von Helene Gehwolf das Donaugebet. Im Lichte der untergehenden Sonne versammelten sich rund 50 Mitbeter am herbstlich von Maria Sperl geschmückten Kreuz. In einem Lobpreis wurde in einem Wechselgebet die ganze Schöpfung dargebracht. In der Enzyklika "Fratelli tutti" gehe es Papst Franziskus um Geschwisterlichkeit, soziale Freundschaft, nicht nur zum Nächsten, sondern auch zu Fremden, die wir in ihrer Würde achten, stärken und lieben sollten. "In der Vermassung der Welt werden wir zum Nachbarn, aber nicht zu Geschwistern", heißt es. Papst Franziskus setze auf Barmherzigkeit, auf den Dialog zu den Religionen und Nationen, auf Solidarität und Zusammenhalt in Zeiten der Krise. Die Mission heißt "Frieden". Er träumt, inspiriert von Martin Luther King: "Träumen wir als eine einzige Menschheit, als Kinder der gleichen Erde, die uns alle beherbergt, jeder mit dem Reichtum seines Glaubens oder seiner Überzeugungen, jeder mit seiner eigenen Stimme, alles Geschwister." Den Abschluss bildete ein ökumenisches Friedensgebet. Am Rande des Donaugebetes verkauften die "Freundinnen der Donau" den neuen Donaukalender für 2021 mit dem Motto "Schwester Wasser".

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