Sitzung des Sozialausschusses

Nominierung von Stadträten für Seniorenvertretung stößt auf Widerstand


Auch die Arbeit des Seniorenbeirats hat seit Monaten unter der Coronakrise zu leiden: "Das ist ein nicht unbedeutender Rückschlag für unsere Arbeit", sagt der Vorsitzende Franz Wölfl.

Auch die Arbeit des Seniorenbeirats hat seit Monaten unter der Coronakrise zu leiden: "Das ist ein nicht unbedeutender Rückschlag für unsere Arbeit", sagt der Vorsitzende Franz Wölfl.

Normalerweise sind die Sitzungen des Sozialausschusses von großer Harmonie geprägt. Vertreter der Verbände stellen ihre größtenteils ehrenamtliche Arbeit vor, die Stadträte bekunden ihren Dank und ihre Anerkennung. Größere Diskussionen besitzen Seltenheitswert. Am Donnerstag war es aber wieder einmal so weit: Der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Franz Wölfl, hatte in seinem Jahresbericht kritisiert, dass für die Delegiertenversammlung der Seniorenvertretung von der Verwaltung auch zwei Stadträte nominiert wurden: Rudi Schnur und Bernd Friedrich, beide von der Fraktion CSU/LM/JL/BfL. Dies seien unerwünschte "Parallelstrukturen". "Der Stadtrat beschneidet damit die Rechte der Bevölkerung, das ist in meinen Augen nicht sehr demokratisch", sagte Wölfl. Und begründete dies mit seiner Aussage: "Wenn ein Entscheider sich selbst beraten soll, dann funktioniert das nicht."

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