Das Thema Wohnen treibt die Landshuter schon lange um und wurde auch auf der Bürgerversammlung am Mittwochabend besprochen. Eine Bürgerin äußerte sich besorgt, dass immer mehr "Luxusimmobilien" in der Innenstadt entstünden - beispielsweise das Kloster Maria Loreto - statt bezahlbarer Wohnungen. Die Liegenschaft habe der Freistaat meistbietend veräußert, so Baureferent Johannes Doll. Generell bewege sich die Stadt in einem Spannungsfeld: Auf der einen Seite sei Wohnraum zu schaffen, um die Immobilienpreise im Griff zu halten. Auf der anderen Seite wolle man nicht zuviele Wohnungen anbieten, um das Wachstum so in Zaum zu halten, dass die Infrastruktur angepasst werden kann. Generell gelte die Richtlinie, dass in Neubauten mindestens 20 Prozent geförderter Wohnraum entstehen soll - das sei auch beim Brauhausareal an der Pulverturmstraße oder an der Breslauer Straße geplant.