Ausstellung

Peter Weibels Dialektik der Dinge

Der Lovis-Corinth-Preisträger zeigt seine Werke m Kunstforum Ostdeutsche Galerie


Peter Weibels "Die Vertreibung der Vernunft" (links) und eine Auswahl seiner 45 europäischen Sockel mit nach innen versenkten Skulpturen

Peter Weibels "Die Vertreibung der Vernunft" (links) und eine Auswahl seiner 45 europäischen Sockel mit nach innen versenkten Skulpturen

"Ich bin ein Mann der Ideen", sagt Peter Weibel von sich selbst. Der Ideengeber zwischen Kunst und Wissenschaft ist seit dem Ende der 1960er Jahre stetig auf der Höhe der Technik, von TV und Video bis hin zum 3-D-Druck und computerbasierten Bildinstallationen. Seine Werke sind Grätschen ins Behagen, sind Wortmeldungen manchmal spielerischer, oft politischer Natur - weshalb die jetzt angelaufene Werkschau im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg auch den Titel "(Post-)Europa" trägt; ein Titel, der getrieben ist von der Sorge um einen sich abschottenden, zunehmend in Nationalismen zerfallenden und doch eigentlich so zukunftsträchtigen Kontinent. Warum, fragt Weibel, wird bei der Europapolitik immer nur von dividierenden Themen Wirtschaft und Geld und Macht geredet und so wenig von gemeinschaftlicher Kultur?

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