Meinung

Rechtsextreme Polizisten

Problem nicht mehr ignorieren


Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, spricht im Plenum des Landtags. Reul unterrichtet die Abgeordneten des Landtags über mögliche Maßnahmen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus in der Polizei von Nordrhein-Westfalen.

Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, spricht im Plenum des Landtags. Reul unterrichtet die Abgeordneten des Landtags über mögliche Maßnahmen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus in der Polizei von Nordrhein-Westfalen.

Ist von schwarzen - oder braunen - Schafen bei der Polizei die Rede, wird oft vor einem Generalverdacht gegen Beamte gewarnt, die Tag für Tag im Dienst für Sicherheit und Ordnung ihren Kopf hinhalten. Doch Polizisten sind keine Mimöschen. Sie wissen selbst am besten, dass mancher bei der Polizei eingestellt wurde, der nicht auf dem Boden der Verfassung steht und charakterlich nicht geeignet ist, hoheitliche Aufgaben auszuüben. Die öffentlich bekannt gewordenen Fälle von Beamten, die politische Überzeugungen vertreten, die nicht mit dem Staats- und erst recht nicht mit dem Polizeidienst vereinbar sind, sind nur die Spitze eines Eisbergs. Was in Mülheim an der Ruhr aufgedeckt wurde, hat viele Polizisten weit weniger überrascht als manche Politiker scheinbar.

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