Ein wichtiger Besuch in schwierigen Zeiten

Bundespräsident Steinmeier reist nach Italien


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (3.v.l.) und seine Frau Elke Büdenbender (2v.l.) sind auf Einladung des italienischen Präsidenten Sergio Mattarella (r.) zu einem zweitägigen Besuch in Nord-Italien.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (3.v.l.) und seine Frau Elke Büdenbender (2v.l.) sind auf Einladung des italienischen Präsidenten Sergio Mattarella (r.) zu einem zweitägigen Besuch in Nord-Italien.

Ihr Deutschen seid uns herzlich willkommen", radebrecht ein älterer Italiener, als die Delegation von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Mailand am Königlichen Palast eintrifft. Der Mann hat früher in Deutschland gearbeitet, sagt er, er lebt in Mailand und hat Verwandte in Bergamo. Die Großstadt im Norden Italiens, gut eine Autostunde von Mailand entfernt, zählt zu den am schlimmsten vom Coronavirus betroffenen Zentren in ganz Europa. Tausende Tote wurden von dort gemeldet. Zum Schmerz über den Verlust gesellte sich bei vielen Italienern die Wut über Länder wie Deutschland, die beim Kampf gegen die Corona-Pandemie vermeintlich zuerst an sich dachten. Ganz ist diese Missstimmung noch nicht verflogen. Deshalb ist Bundespräsident Steinmeier hierhergekommen. Auf seiner ersten offiziellen Reise unter Corona-Bedingungen will er Signale der Solidarität, des Aufbruchs und der Ermutigung aussenden.

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