Auf der Gredbank

Von wegen Schrazl

Anette Lafaire weiß, dass die Höhle am Bleschenberg nicht durch Mystik entstanden ist


Anette Lafaire kennt sich aus - am Bleschenberg und im Naturpark.

Anette Lafaire kennt sich aus - am Bleschenberg und im Naturpark.

Das Loch am Fuße des Aussichtsturms ragt metertief in die Erde. Ein Ende ist von oben gar nicht zu sehen. Nur ein gähnendes Nichts, gesichert hinter einem Metallgestänge. Mit Mystik hat das Schrazlloch am Bleschenberg bei Waldmünchen allerdings nichts zu tun. "Der Erdstollen ist bei Grabungen entstanden", weiß Anette Lafaire, die Naturpark-Gebietsbetreuerin in Diensten des Landkreises Cham. Die Arbeiter im Mittelalter hatten sich Silber erhofft - doch nur Granit gefunden. Heute, 500 Jahre später, ist der knapp 20 Meter tiefe Stollen Teil des Erlebnisraums Bleschenberg.

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