Interview mit Regisseur Burhan Qurbani

Die im Dunkeln sieht man nicht

"Berlin Alexanderplatz" wurde auf der Berlinale stürmisch gefeiert und räumte beim Deutschen Filmpreis ab. Jetzt kommt der Film ins Kino


Aus Döblins Franz Biberkopf ist in der Neuverfilmung der Migrant Francis (Welket Bungue, mit Annabelle Mandeng) geworden: wie Biberkopf ein Außenseiter, ein Ausgestoßener.

Aus Döblins Franz Biberkopf ist in der Neuverfilmung der Migrant Francis (Welket Bungue, mit Annabelle Mandeng) geworden: wie Biberkopf ein Außenseiter, ein Ausgestoßener.

Burhan Qurbani hat sich an Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz" getraut, schaffte es damit in den Berlinale-Wettbewerb - und der Film räumte fünf Preise beim Deutsche Filmpreis ab. Die Adaption spielt im Berlin der Gegenwart, und der Kleinkriminelle Franz Biberkopf wird zum Migranten Francis/Franz (Welket Bungué), der an die Küste Europas gespült wird und in der Hauptstadt sein Glück versucht. Er will ein guter Mensch sein, aber durch seine Bekanntschaft mit der diabolischen Unterweltgröße Reinold (Albrecht Schuch) gerät er ins Drogenmilieu und auf die schiefe Bahn. Qurbani gibt in dieser Passionsgeschichte den Menschen aus der Parallelgesellschaft eine Stimme und ein Gesicht.

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