Corona-Regeln

Merkel stellt Ramelow in den Senkel

Kanzlerin wirft thüringischem Landeschef "Zweideutigkeit" vor


Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow erntet für sein Vorgehen Kritik von der Kanzlerin.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow erntet für sein Vorgehen Kritik von der Kanzlerin.

Im Streit über weitere Lockerungen der Corona-Regeln hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) ungewöhnlich scharf kritisiert. "Ich sage es ganz offen: Die Botschaften waren schon etwas zweideutig", kommentierte die Regierungschefin am Mittwoch in Berlin Äußerungen des Linken-Politikers, sein Land wolle schrittweise aus dem "Krisenmodus in den Regelmodus übergehen". Merkel pochte darauf, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern "eine Verpflichtung" bleiben müsse. "Ich lebe ja nicht alleine", verwies Merkel darauf, dass es beim Corona-Virus "ja immer auch eine Gefährdung eines anderen gebe".

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