Langer Atem

Drei Stadträte weniger und ein angekündigter Rücktritt: Wie geht es bei der SPD weiter?


Der rote Stadtturm mit Herz war Wahlkampf-Symbol der SPD, die künftig drei Sitze weniger im Stadtrat hat. Keiner der künftigen fünf Stadträte ist unter 50 Jahre alt. Die Partei steht vor einem Umbruch.

Der rote Stadtturm mit Herz war Wahlkampf-Symbol der SPD, die künftig drei Sitze weniger im Stadtrat hat. Keiner der künftigen fünf Stadträte ist unter 50 Jahre alt. Die Partei steht vor einem Umbruch.

Es war ein Experiment, das gründlich schief gegangen ist. Die Kandidaten-Liste der SPD war auf den vorderen Plätzen bunt besetzt: mit Straubingern, die einen Migrationshintergrund haben, mit jungen Gesichtern, die ersten 20 Positionen im Reißverschlussverfahren zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen. Die bewährten Stadträte wurden quer über die gesamte Liste verteilt, mit dem Hintergedanken, die Wähler werden sie schon finden. Auf Platz 1 stand natürlich OB-Kandidat Peter Stranninger, Platz 2 war für eine Frau reserviert, Gertrud Gruber, die nächsten hatten dann die Plätze 9 (Nail Demir), 11 (Peter Euler), 13 (Werner Schäfer), 17 (Bernd Vogel), 19 (Fritz Geisperger) und 40 (Hans Lohmeier). Es war fast wie beim Ostereiersuchen.

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