Stadtrat zeigt tiefen Graben in der Flüchtlingsfrage

Keine Mehrheit für "Sicheren Hafen"


Zu einer hitzigen Debatte im Zusammenhang mit einer Solidaritätsadresse an aus Seenot gerettete Flüchtlingen kam es gestern im Stadtrat.

Zu einer hitzigen Debatte im Zusammenhang mit einer Solidaritätsadresse an aus Seenot gerettete Flüchtlingen kam es gestern im Stadtrat.

Von Uli Karg

Ein Höhepunkt der politischen Auseinandersetzung war das, was sich am Freitag im Stadtrat zum Thema Städtebündnis "Sicherer Hafen" für aus Seenot gerettete Flüchtlinge abspielte, mit Sicherheit nicht. Zur Illustration des tiefen Grabens, der sich in der Flüchtlingsdebatte nach wie vor durch die Gesellschaft zieht, taugte die teils hitzig geführte Auseinandersetzung aber allemal. Sie endete damit, dass eine Stadtratsmehrheit es ablehnte, dem Bündnis "Städte Sicherer Hafen" beizutreten. Sieger gab es bei den vorangegangenen verbalen Scharmützeln keine. Ein Besucher der Debatte fasste seine Eindrücke anschließend wie folgt zusammen: "Das ist ja hier wie bei Facebook."

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