Meinung

Verbot von Combat 18

Schlag mit Ankündigung


Schon in früheren Jahren, wie etwa 2003, wurden bei Anhängern der Neonazi-Gruppe Combat 18 illegale Waffen sichergestellt.

Schon in früheren Jahren, wie etwa 2003, wurden bei Anhängern der Neonazi-Gruppe Combat 18 illegale Waffen sichergestellt.

Manchmal ist es schwer erträglich, wie schwerfällig die angeblich so wehrhafte Demokratie ist. Viel zu lange hat das Netzwerk Combat 18, das sich als bewaffneter Arm der hierzulande seit 2000 verbotenen Neonazi-Vereinigung Blood & Honour sieht, sein Unwesen treiben können. Am Donnerstag endlich hat Bundesinnenminister Horst Seehofer dem Spuk ein Ende gesetzt, 210 Beamte sind in sechs Bundesländern ausgerückt, um Beweise zu sichern. Überraschend kam dieser Schritt bei Weitem nicht. Schon nach dem kaltblütigen Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke im vergangenen Sommer hat Seehofer angekündigt, Combat 18 verbieten zu wollen.

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