Interview mit Regisseur Wolfgang Maria Bauer

"Das Volk wählt seinen Diktator selbst.": Brechts "Arturo Ui"

Das Landestheater Niederbayern inszeniert die Parabel über Hitlers Machtergreifung


Regisseur Wolfgang Maria Bauer arbeitet in seiner Brecht-Inszenierung mit Verfremdungseffekten wie in dieser Ensemble-Szene mit Reinhard Peer (Arturo Ui, vorne) und Olaf Schürmann (Roma)

Regisseur Wolfgang Maria Bauer arbeitet in seiner Brecht-Inszenierung mit Verfremdungseffekten wie in dieser Ensemble-Szene mit Reinhard Peer (Arturo Ui, vorne) und Olaf Schürmann (Roma)

Die Entwicklung des Gangstermilieus in den USA als Parabel auf den Aufstieg Hitlers - so erzählt Brecht in "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" von der Machtergreifung zwischen 1929 und 1938. Man kann die Namen des Stücks leicht auf die der Nazi-Herrschenden übertragen. Aber Regisseur Wolfgang Maria Bauer befasst sich weniger mit dieser Parabel, vielmehr will er zeigen: Diktatoren wurden fast immer vom Volk gewählt. Am Freitag (17. Januar) ist am Landestheater Niederbayern Premiere.

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