Prozessauftakt in Landshut: "Das war eine typische Drogenhändlerwohnung"

Immer der Nase nach

34-Jähriger räumt Drogenhandel ein


54 Reizstoffsprühgeräte hatte der Angeklagte in seiner Wohnung - nebst diverser Drogen mit Zubehör.

54 Reizstoffsprühgeräte hatte der Angeklagte in seiner Wohnung - nebst diverser Drogen mit Zubehör.

Von Redaktion Landshut Stadt

Kaum war die Tür zu der Wohnung in Landshut-West einen Spalt offen, war deutlich Marihuana-Geruch vernehmbar. Für die Polizisten war klar: "Da brauchen wir keinen Hund reinschicken. Der dreht uns durch." Wie der Ermittlungsführer gestern vor dem Landgericht sagte, staunten die Beamten im Folgenden nicht schlecht; die Wohnung von Karol K.* entpuppte sich als Fundgrube. Diverse Drogen, Tütchen, Feinwaagen, Geldscheine in typischer Bündelung, dazu Reizstoffsprühgeräte - am Ende umfasste das Sicherstellungsverzeichnis sechs Seiten. Nachdem die sechste Strafkammer K.s Mitbewohner vor einem Jahr wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge mit Waffenbesitz zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt hat, muss sie sich nun mit dem 34-jährigen Polen auseinandersetzen.

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