Die Resonanz war gewaltig: Rund 150 Besucher kamen am Donnerstag in den Kapuzinerstadl zur Vernissage einer Einzelausstellung, die sich gewaschen hat. Der Zachenberger Josef Bielmeier, fast ein ganzes Leben künstlerisch tätig, blickt auf 40 Jahre zurück, in denen er seine Kunst auch ausstellte. Das sind immerhin zwei Drittel seines bisherigen Lebens, feierte er doch kürzlich seinen 60. Geburtstag. Die Ausstellung bietet einen guten Über- und Rückblick über sein Schaffen, das er rein autodidaktisch betrieb und weiter betreibt. Empfand er anfangs alte Meister wie Rembrandt nach, so löste er sich nach und nach von üblichen Konventionen, bis er in den Surrealismus und den fantastischen Realismus wechselte. Die Laudatio hielt der Staatsminister a. D. Helmut Brunner.