Meinung

Brexit

Johnsons schwarze Peter


Boris Johnson (l.) hat sich nun auch von Emmanuel Macron anhören müssen, dass Europa zu keinen Zugeständnissen bereit ist.

Boris Johnson (l.) hat sich nun auch von Emmanuel Macron anhören müssen, dass Europa zu keinen Zugeständnissen bereit ist.

Schon bevor er das europäische Festland betrat, war klar, dass Premier Boris Johnson keine neuen Ideen mitbringen würde, mit denen der Konflikt zwischen der EU und Großbritannien über den Backstop in der Irland-Frage aufzulösen wäre. Sein Brief an EU-Ratspräsident Donald Tusk, sein Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel und gestern bei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron - all das galt weniger dem Ziel, endlich konstruktive Lösungen zu finden. Johnson ging es vielmehr um eine große Show. Darum, dem heimischen Publikum vorzumachen: Seht her, wie unerschrocken ich dafür kämpfe, einen besseren Deal durchzusetzen.

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