Serie: Wie es Menschen im Landkreis geht - Teil 7

"Clown sein heißt, die Dinge zu nehmen, wie sie kommen"


Mia Engl, Leiterin der ambulant betreuten Senioren-WG in Niederwinkling, 34 Jahre

Mia Engl, Leiterin der ambulant betreuten Senioren-WG in Niederwinkling, 34 Jahre

Für uns in der Senioren-WG ist es keine Auszeit, eher eine Überzeit, weil wir mehr Stunden machen als sonst. Um die Infektionsgefahr zu reduzieren, haben wir uns weitestgehend isoliert, arbeiten mit einer kleinen Gruppe von Stammpersonal. Auch die Angehörigen dürfen die Senioren nicht mehr besuchen, wir versorgen sie aber nach Abstimmung mit den Angehörigen mit Videos und Bildern über WhatsApp. Die Tochter einer Seniorin ruft beispielsweise immer abends an und spricht mit ihrer Mutter ein Abendgebet. Diese Gesten sind schön und bringen Zuversicht. Ich bin ausgebildeter Clown, habe eine Clown-Schule besucht.

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