Das bringt der Mittwoch

"U-Shift" auf der IAA - Wasserstoff-Bilanz - Paketbomber-Prozess


Das modulare Verkehrskonzept "U-Shift", dass das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) heute auf der IAA in München präsentiert, sieht sehr futuristisch aus.

Das modulare Verkehrskonzept "U-Shift", dass das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) heute auf der IAA in München präsentiert, sieht sehr futuristisch aus.

Von Redaktion idowa

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DLR zeigt futuristisches Fahrzeugkonzept "U-Shift" auf der IAA

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) präsentiert heute um 11 Uhr im Rahmen der Automobilausstellung IAA sein Fahrzeugkonzept "U-Shift" auf dem Münchner Odeonsplatz. Laut DLR könnte das modular aufgebaute, selbstfahrende Fahrzeug künftig als On-demand-Shuttle, Hightech-Rufbus, flexibles Verteilzentrum für Güter oder mobiles Geschäft Verwendung finden. Die Wissenschaftler und Ingenieure wollen so nach eigenen Angaben einen Beitrag zur urbanen Mobilität und Logistik von morgen leisten.

Zentrales Merkmal des "U-Shift"-Konzepts ist die Trennung von Fahrzeug, "Driveboard" genannt, und den kapselförmigen Aufbauten für den Personen- oder Gütertransport. Die U-förmige Antriebseinheit beinhaltet alle teuren technischen Komponenten und Systeme, um autonom, elektrisch und leise unterwegs zu sein. Das Driveboard soll dabei möglichst rund um die Uhr in Betrieb sein, während die günstiger zu fertigenden Kapseln je nach Einsatzbedarf schnell ausgetauscht werden können.

Den ersten fahrfähigen Prototyp hatte ein Forschungskonsortium unter Leitung des DLR auf der Zwischenbilanzkonferenz des "Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg" am 17. September 2020 in Stuttgart vorgestellt. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg mit rund zwölf Millionen Euro.

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Aiwanger zieht Bilanz nach zwei Jahren "Zentrum Wasserstoff.Bayern"

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) präsentiert heute um 10.30 Uhr in München im Rahmen einer Pressekonferenz eine erste Bilanz des am 5. September 2019 gegründeten "Zentrum Wasserstoff.Bayern" (H2.B) , der zentralen Strategie- und Koordinationsstelle des Freistaats für wasserstoffbezogene Themen. Die Vorständin des H2-.B, Veronika Grimm, und Christian Hartel, der CEO von Wacker Chemie, werden ebenfalls anwesend sein. Das H2.B koordiniert seit seiner Gründung die Aktivitäten im "Wasserstoffbündnis Bayern", einer Interessensplattform für Wasserstoffakteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, und will so zum Ausbau der Technologiekompetenz Bayerns im Bereich Wasserstofftechnologien beitragen.

Im Anschluss an die Pressekonferenz soll gegen 11.20 Uhr eine mobile Wasserstoff-Tankstelle vor dem Bayerischen Wirtschaftsministerium eröffnet werden.

Prozess gegen mutmaßlichen Paketbomber beginnt

Weil er mit selbstgebauten Sprengsätzen auf Lebensmittelunternehmen mutmaßlich Geld erpressen wollte und dabei mehrere Menschen verletzt hat, muss sich ab heute um 8.30 Uhr ein 66-jähriger Mann vor dem Landgericht Heidelberg verantworten. Die Vorwürfe lauten dabei "Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion", gefährliche Körperverletzung und versuchte schwere Körperverletzung, weshalb ihm eine eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren drohen könnte.

Der 66-Jährige soll eine Briefbombe an eine Lidl-Filiale in Neckarsum geschickt haben, die dort am 17. Februar explodierte und drei Menschen verletzte. Ein weiteres Paket, das an den Babynahrungshersteller Hipp im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm adressiert war, wurde in einem Paketverteilzentrum am Flughafen München abgefangen und entschärft. Mehr dazu lesen Sie hier: Mann wegen Paketbomben an Lebensmittelfirmen vor Gericht.

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