Tarifstreit

Streikdrohung bei der Bahn stößt auf Ablehnung


Der Fahrgastverband Pro Bahn hält den Zeitpunkt für die Streikdrohungen für "etwas unglücklich".

Der Fahrgastverband Pro Bahn hält den Zeitpunkt für die Streikdrohungen für "etwas unglücklich".

Die kleine Auszeit von den Corona-Zumutungen könnte für Reisende über das lange Pfingstwochenende eine böse Überraschung bereithalten. Zumindest wenn sie in den Zug steigen, um ein paar Tage in die Ferien oder zu Verwandten und Freunden zu fahren. Im Tarifstreit mit der Bahn hat die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) ein Angebot des Bahn-Vorstands erbost zurückgewiesen. GDL-Chef Claus Weselsky erhöhte unmittelbar den Druck auf den Staatskonzern. "Rechtlich ist alles möglich. Ich schließe Arbeitskämpfe nicht mehr aus", sagte Weselsky. Reisende, versicherte er, würden rechtzeitig informiert, wenn einzelne Verbindungen ausfielen. Dass der Gewerkschaftsführer notfalls zu allem bereit ist, bewies er 2015, als er die Bahn mit Streiks überzog und zeitweise lahmlegte.

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