Dieses Börsenjahr könnte so unangenehm enden, wie es begonnen hat. Die zurückliegende Woche jedenfalls hat die Bilanz erneut belastet. Im Schnitt zogen sich die Indizes weltweit um gut drei Prozent zurück. Vor allem die falkenhaften Äußerungen der Notenbanken in den USA und in der Eurozone schmeckten den Börsen nicht. Zwar ist die Inflation vor allem in den USA klar auf dem Rückzug, doch rücken nun Wachstumssorgen verstärkt in den Fokus. Ausgelöst haben sie Fed-Chef Jerome Powell und seine europäische Kollegin Christine Lagarde, die nach ihren jüngsten Zinsschritten tief ins psychologische Arsenal griffen und einen längeren Zinszyklus als erwartet vorhersagten.