VW-Tochter

Dieselskandal verhagelt Audi die Bilanz

Millionenbußgeld drückt Ergebnis im dritten Quartal auf nur noch 110 Millionen Euro


Der kommissarische Audi-Chef Bram Schot sieht in der aktuellen Situation für den Autobauer eine "enorme Herausforderung".

Der kommissarische Audi-Chef Bram Schot sieht in der aktuellen Situation für den Autobauer eine "enorme Herausforderung".

Von Ralf Müller und mit Material der dpa

Die Diesel-Affäre belastet die VW-Tochter Audi weiterhin wie ein Bremsklotz am Rad. Vor allem das von der Staatsanwaltschaft München verhängte und von Audi akzeptierte Bußgeld in Höhe von 800 Millionen Euro verhagelte das Ergebnis im dritten Quartal 2018. Bei einem Umsatz von 13,07 Milliarden Euro erwirtschafteten die Ingolstädter von Juli bis September ein operatives Ergebnis von nur noch 110 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 1,26 Milliarden Euro. Allerdings rechnet Audi sein Ergebnis aus dem China-Geschäft in einer Größenordnung von etwa 200 Millionen Euro nicht wie etwa Konkurrent Mercedes zum Betriebsgewinn, sondern zum Finanzergebnis - das erschwert direkte Vergleiche.

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