Leitartikel

Wasserstrategie

Staat muss Grenzen ziehen


Bis zur Bundestagswahl wird kaum mehr etwas von Schulzes Wasserstrategie umgesetzt werden.

Bis zur Bundestagswahl wird kaum mehr etwas von Schulzes Wasserstrategie umgesetzt werden.

Sauberes Wasser zu haben ist in Deutschland so selbstverständlich, dass seine Bedeutung oft nicht wertgeschätzt wird. Es fließt eben immer und überall, es kommt aus dem Wasserhahn, dem Brunnen oder aus den Teichen. Teuer ist Wasser hierzulande nur, wenn es in bunt bedruckte Plastikflaschen abgepumpt und als Lifestyleprodukt zu absurden Preisen verkauft wird. Der Klimawandel allerdings macht auch in Deutschland immer mehr Menschen bewusst, dass Wasser eine endliche Ressource ist und man sparsam damit umgehen muss. Bundesumweltminister Svenja Schulze hat auf diese Herausforderung reagiert und einen Entwurf für eine Nationale Wasserstrategie vorgelegt. Es ist ein guter Vorstoß der SPD-Politikerin, der leider viel zu spät kommt.

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