Meinung

Präsident Macron

Nicht viel übrig


Emmanuel Macron hat mit der Ablehnung seiner Kommissionskandidatin Sylvie Goulard und dem deutlich abgespeckten Euro-Zonen-Budget am Donnerstag gleich zwei Niederlagen hinnehmen müssen.

Emmanuel Macron hat mit der Ablehnung seiner Kommissionskandidatin Sylvie Goulard und dem deutlich abgespeckten Euro-Zonen-Budget am Donnerstag gleich zwei Niederlagen hinnehmen müssen.

Es läuft wahrlich nicht rund für den französischen Präsidenten in der Europapolitik. Dass das EU-Parlament seine Kandidatin für die EU-Kommission, Sylvie Goulard, hat durchfallen lassen, ist für Emmanuel Macron eine schmerzhafte Schlappe. Doch er hat mit der Nominierung von Goulard viel riskiert und sich verzockt. Nicht nur, weil seine Kandidatin viele Angriffsflächen lieferte und die Fragen des Parlaments nicht sehr ernst nahm. Die Völkervertretung und der Chef der konservativen EVP-Fraktion, Manfred Weber, hatten noch eine Rechnung offen mit Macron, der das Spitzenkandidaten-Modell strikt abgelehnt hat. Nun hat das Parlament auch "seiner" Kommissionschefin in spe, Ursula von der Leyen, eins ausgewischt.

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