Volleyball

"Müssen hellwach sein": Raben empfangen die Ladies in Black


Channon Thompson, Lenka Dürr und Laura Künzler wollen mit den Roten Raben das erste Rückrunden-Heimspiel gewinnen.

Channon Thompson, Lenka Dürr und Laura Künzler wollen mit den Roten Raben das erste Rückrunden-Heimspiel gewinnen.

Von pm

Die Ladies in Black Aachen sind zum ersten Heimspiel der Rückrunde zu Gast bei den Roten Raben Vilsbiburg. Laut Lippuner haben die Gäste ein "sehr stabiles Teamgefüge".

Das dürfte ein heißer Volleyball-Tanz werden am Samstag Abend in der Ballsporthalle: Zum ersten Heimspiel in der Rückrunde erwarten die Roten Raben die Ladies in Black aus Aachen - es ist das Duell zweier Teams, die sich in guter Form befinden und in der zweiten Saisonhälfte plus Playoffs noch einiges vorhaben. Für die Gastgeberinnen, die zwei ihrer letzten drei Spiele gewannen, bietet sich die Chance, mit einem weiteren Dreier der oberen Tabellenhälfte sehr nahe zu kommen und den Abstand auf Gegner Aachen, derzeit auf Platz 4 stehend, auf 4 Zähler zu reduzieren.

Dass dies eine schwere Aufgabe wird, ist im RabenNest allen klar. Die Ladies haben aus den letzten vier Partien das absolute Maximum von 12 Punkten geholt. 3:0 gegen Erfurt, 3:0 gegen Münster, 3:0 in Straubing, 3:1 in Wiesbaden - so liest sich die jüngste Erfolgsbilanz der Aachenerinnen. Am Mittwoch gelang ihnen zudem im Achtelfinal- Rückspiel des Challenge Cups ein 3:2-Heimsieg gegen Calcit Volley Kamnik, der jedoch nach der 1:3-Hinspielniederlage in Slowenien nicht zum Weiterkommen reichte.

Lippuner hat viel Respekt vor Aachen

Raben-Cheftrainer Timo Lippuner hat viel Respekt vor den Ladies, denen er ein "sehr stabiles Teamgefüge" bescheinigt: "Sie machen wenig Fehler und verfügen im Zuspiel, auf Außen und auf Diagonal jeweils nicht nur über starke Stamm-, sondern auch ebensolche Ergänzungskräfte." Nach der Rückkehr der verletzten Taylor Agost und Nicole Oude Luttikhuis kommt diese respektable Kaderbreite nun wieder in Gänze zur Geltung.

Ähnlich sieht's unterdessen in Vilsbiburg aus. Nach einer enorm schwierigen Phase, in der bis zu sechs Spielerinnen fehlten, ist mit Ausnahme von Myrthe Schoot inzwischen wieder das gesamte Personal einsatzfähig. "Dadurch", so Timo Lippuner, "hatten wir im Grunde so etwas wie einen ́zweiten ́ Saisonstart." Im Training könne nun intensivst gearbeitet werden - "die Mädels sind topmotiviert, sie geben richtig Gas, das spüre und erlebe ich in jeder Übungseinheit, wo sich alle gegenseitig fordern." Der Schwerpunkt der Trainingsarbeit liege nach wie vor im kollektiven Bereich, "um die Abläufe zu festigen".

Am Samstag wird es darauf ankommen, die aufsteigende Formkurve gegen einen bärenstarken Gegner zu bestätigen. Timo Lippuner: "Ich erwarte von den Girls einen aggressiven Auftritt, wir müssen vom ersten bis zum letzten Punkt hellwach sein, um die Aachenerinnen unter Druck setzen zu können."