Trotz Fast-Abstieg

SpVgg Unterhaching will in zwei Jahren in die 2. Bundesliga


Präsident der SpVgg Unterhaching: Manfred Schwabl

Präsident der SpVgg Unterhaching: Manfred Schwabl

Von Bernhard Lackner

Die SpVgg Unterhaching verfolgt ehrgeizige Ziele - und will dafür sogar an die Börse gehen.

Unterhaching - Den Kopf hat die SpVgg Unterhaching in diesem Jahr gerade noch mal so aus der Abstiegsschlinge gezogen, doch das hindert den Verein nicht, seine ehrgeizigen Ziele weiter zu verfolgen. "Nächste Saison wollen wir im ersten Drittel landen, ein Jahr später aufsteigen", sagte Präsident Manfred Schwabl nach dem 4:1-Sieg zum Abschluss bei Meister VfL Osnabrück.

Um dem Klub die dafür nötigen finanziellen Mittel zu verschaffen, plant die SpVgg Unterhaching offenbar sogar den Gang an die Börse mit der erst im Dezember aus dem Verein ausgegliederten KgaA, die den Profispielbetrieb bis hinunter zur U 16 organisiert.

SpVgg Unterhaching: Börsengang nicht ausgeschlossen

Einen entsprechenden Bericht des Börsenmagazins "Anleger Plus" bestätigte Schwabl jüngst dem "Merkur": "Wir sind gerade in der Phase der Kapitalerhöhung - mit verschiedenen Investoren. Einen Börsengang haben wir nicht gänzlich ausgeschlossen. Dass es diese Gedanken gibt, kann ich bestätigen, aber wir machen jetzt nicht den zweiten vor dem ersten Schritt."

Elf Millionen Euro frisches Kapital soll der Börsengang dem Klub laut "Anleger Plus" bringen - zwei Millionen davon sollen in das Nachwuchsleistungszentrum, 6,5 Millionen in Kader und Stadion und 2,5 Millionen in die Entschuldung gesteckt werden. Unterhaching wäre nach Borussia Dortmund erst der zweite deutsche Profiklub, der an der Börse notiert wäre.

Das klingt tatsächlich nach ambitionierten Plänen für die Zukunft.

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