American Football

So lief das Wochenende in der NFL


Die Pittsburgh Steelers, hier Runningback James Conner, bleiben als einziges Team in der NFL ungeschlagen.

Die Pittsburgh Steelers, hier Runningback James Conner, bleiben als einziges Team in der NFL ungeschlagen.

Von dpa/idowa

Ein Team bleibt weiter ungeschlagen, in Chicago brannten einem Spieler die Sicherungen durch und die New England Patriots müssen um den Einzug in die Playoffs bangen. Ein Rückblick auf das NFL-Wochenende.

Die Pittsburgh Steelers um Quarterback-Routinier Ben Roethlisberger bleiben als einziges NFL-Team in dieser Saison ungeschlagen. Am Sonntag (Ortszeit) gewann Pittsburgh das Topspiel des achten Spieltags in der National Football League beim Erzrivalen Baltimore Ravens mit 28:24. Dabei profitierten die Steelers von einer fehlerhaften Leistung des wertvollsten Spielers der Vorsaison: Baltimores Quarterback Lamar Jackson unterliefen gleich vier Ballverluste.

Titelverteidiger Kansas City Chiefs gewann deutlich gegen das einzige sieglose Team der NFL, die New York Jets. Beim 35:9 überragte Patrick Mahomes mit fünf geworfenen Touchdown-Pässen und Würfen über 416 Yards.

Schläge ins Gesicht - Nächste Patriots-Niederlage

Ein Spitzenspiel gewannen die New Orleans Saints mit 26:23 nach Verlängerung bei den Chicago Bears. Dabei wurde Bears-Passempfänger Javon Wims im dritten Viertel des Feldes verwiesen, nachdem er Gegenspieler Chauncey Gardner-Johnson zwei Mal unvermittelt ins - von einem Helm geschützte - Gesicht schlug. Der 41-jährige Saints-Quarterback Drew Brees überholte mit zwei geworfenen Touchdown-Pässen den 43-jährigen Tom Brady wieder als derjenige mit den meisten der NFL-Geschichte.

Ohne ihren langjährigen Quarterback Brady müssen die New England Patriots derweil ernsthaft um den Einzug in die Playoffs bangen. Bei den Buffalo Bills verloren die Patriots mit 21:24 und stehen nun bei nur zwei Siegen und fünf Niederlagen - so schlecht starteten sie zuletzt 2002 in eine Saison.

Packers verlieren Division-Duell - DK Metcalf überragt

Derweilen mussten auch die Green Bay Packers eine bittere Pille schlucken. Das Team aus dem US-Bundesstaat Wisconsin unterlag Divisionsgegner Minnesota Vikings mit 22:28. Drei Touchdowns vom Star-Receiver der Packers, Davante Adams, reichte Green Bay nicht. Denn auf Seiten der Vikings setzte Runningback Dalvin Cook noch einen drauf. Er erzielte einen gefangenen und drei erlaufene Touchdowns, brachte so sein Team auf die Siegerstraße. Da die Chicago Bears allerdings zuhause knapp gegen die New Orleans Saints das Nachsehen hatten, bleiben die Packers vorerst Erster in ihrer Division.

Auch die Seattle Seahawks führen ihre Division weiterhin an. Großen Anteil am 37:27-Sieg Seattles über die San Francisco 49ers hatte Receiver DK Metcalf. Er verhalf seiner Mannschaft mit zwei Touchdowns und insgesamt 161 gewonnenen Yards zum Sieg über den Super-Bowl-Teilnehmer der vergangenen Saison.