Leichtathletik

Landshuter Sprinterin Veronika Miller holt Gold bei bayerischer Meisterschaft

Während die Sprinterin der LG Region Landshut mit persönlicher Bestzeit glänzt, erleben die Regensburger Leichtathleten bei den Titelkämpfen in der Halle die geringste Ausbeute seit 15 Jahren.


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Siegerin über 60 Meter: Die Landshuterin Veronika Miller.

Von Redaktion Sport

Großer Erfolg für die Landshuter Leichtathletin Veronika Miller: Bei den bayerischen Hallenmeisterschaften in München gewann die 20-jährige Sprinterin am Wochenende den Titel über die 60 Meter. Miller siegte in persönlicher Bestleistung von 7,51 Sekunden vor Celina Kränzle vom SC Vöhringen. Sechste und Siebte im Endlauf wurden mit Melanie Gresser und Sabrina Reusch zwei Regensburgerinnen.

Geringe Ausbeute für Regensburger Leichtathleten
 

Nicht so wie erhofft lief es in der Münchner Werner-von-Linde-Halle für die Regensburger Leichtathleten. 

Allein die jugendliche Stabhochspringerin Emma Wittmann vom SWC Regensburg schaffte beim U20-Doppelsieg mit ihrer Teamkollegin Kathrin Ertl den Sprung aufs oberste Trepperl.

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Zweite im Weitsprung sowie über 60 Meter: Die Regensburgerin Sabrina Reusch.

Vier Medaillen im Aktivenbereich kamen hinzu: Sabrina Reusch (LG Telis Finanz Regensburg) holte über 200 Meter mit 25,16 Sekunden und im Weitsprung mit 5,75 Meter jeweils Silber, wobei ihr der Sieg hier erst im letzten Versuch knapp entrissen wurde. Celine Russ und Kilian Schwarzensteiner (beide SWC Regensburg) nutzten ihre Chancen über die 800 Meter mit Platz zwei und drei in 2:21,26 Minuten und 1:59,59 Minuten.

Trainingsbedingungen in Domstadt bescheiden
 

Trotzdem blieb die Ausbeute der Regensburger Leichtathletik bei diesen Hallenmeisterschaften so gering wie in den letzten 15 Jahren nicht mehr. Eingedenk dessen, dass die LG Telis Finanz viele ihrer Topathleten aus den verschiedensten Gründen nicht am Start hatte und die Trainingsbedingungen in der Domstadt im Winter noch immer bescheiden sind, verwundert das aber wenig.

Der Teamchef der LG Telis Finanz brachte es auf den Punkt: „Die etwas unglückliche Terminhäufung und die fehlenden Trainingsstätten in der kalten Jahreszeit waren wohl bei immer stärker werdender Münchner Konkurrenz nicht zu kompensieren. Es wird höchste Zeit, dass die Regensburger Leichtathletik-Halle im nächsten Jahr fertig wird.“