DEL

Eishockey-Tristesse am Rhein: DEG und Haie am Boden


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Die in finanziellen Nöten steckende DEG muss ihren Keeper trotz langfristigen Vertrags wohl abgeben.

Von dpa

Tristesse bei den Großclubs, Titel-Hoffnungen bei den Überraschungsteams: Während Bremerhaven, Schwenningen und Straubing in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga um die Meisterschaft spielen, ist das Gejammer bei den Altmeistern groß. Die Adler Mannheim stehen trotz üppiger SAP-Finanzierung zum ersten Mal seit sieben Jahren nicht im Halbfinale. Noch düsterer ist die Stimmung allerdings bei den rheinischen Rivalen Kölner Haie und der Düsseldorfer EG, die es beide nicht einmal ins Playoff-Viertelfinale schafften.

Die Gesellschafter der DEG sahen sich kurz vor Ostern sogar zu einem besorgniserregenden Hilferuf genötigt. "Fakt ist, dass zu wenig Geld da ist", sagte Sportchef Niki Mondt der Deutschen Presse-Agentur, obwohl der achtmalige Meister gerade erst einen Zuschauerrekord aufgestellt hat. Knapp 9000 Zuschauer kamen im Schnitt zu den 26 Heimspielen - die dadurch erzielten Mehreinnahmen wurden indes von Kostensteigerungen in mehreren Bereichen aufgefressen.


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